Co-Abhängig
Sie wissen bewusst oder intuitiv sehr genau, was vor sich geht, sind aber nicht sehr indirekt in der Lage, die Betroffenen auf ihr Verhalten anzusprechen - aus Angst vor Wutausbrüchen, aus falsch verstandener Liebe oder weil sie sich nicht zuständig fühlen.
Ein deutliches Merkmal ist dabei ihre Inkonsequenz. Oft Helfen sie dabei den Betroffenen über Jahre hinweg, sein Trinkverhalten zu verheimlichen oder sogar zu verfestigen.
Dabei machen sie selbst,ähnlich wie der Alkoholkranke, eine Entwicklung durch, die sie einerseits an den Betroffenen bindet und andererseits immer weiter mitzieht. Die Gedanken kreisen genauso immer mehr um Alkohol, viele lügen und decken den Betroffenen oder helfen bei der Beschaffung von neuem Stoff.
Verstehen Sie es nicht falsch: Nicht jeder, der in der Umgebung eines Menschen mit Alkoholproblemen lebt, ist automatisch co-abhängig.
Nur wer durch die Sucht mit beeinflusst wird, kann überhaupt zuständig sein, in ein anderes Leben einzugreifen. und nur, wenn Ihre Gedanken und Ihr Leben durch den Alkohol bestimmt werden, können Sie in die Suchtgeschichte gezogen werden.
Sind Sie betroffen, so haben Sie aber immer zwei Möglichkeiten:
Sie werden co-abhängig, oder Sie handeln der Situation angemessen.