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Verhalten?

Es ist sehr schwierig, schwere Trinker davon zu überzeugen, weniger zu trinken.
Wenn jemand schnell verspricht, sein Verhalten zu ändern, sollte man diesem nicht zu schnell Glauben schenken. Wenn du dich über jemanden ärgerst, der zuviel trinkt und du ihm dies als Reaktion darauf vorwirfst, ändert das meistens nichts.

Meistens wird dir dann unterstellt, dass das Problem bei dir liegt. Du kannst schon sagen, dass du dir ernsthaft Sorgen machst, da du findest, dass er/sie zuviel trinkt (fang darüber jedoch keine Diskussion an; es ist genug passiert und du musst darum an deiner Einschätzung nicht zweifeln.)
Du kannst sagen, dass du bestimmtes Verhalten inakzeptabel findest.

Wichtig ist hierbei, deutlich zu machen, was du konkret meinst. Gib auch deine eigenen Grenzen an: was akzeptierst du gerade noch und was nicht mehr.
Gehe nicht davon aus, dass du den Trinker verändern kannst oder musst; falls du dies versuchst, wirst du schnell merken, dass es nicht hilft.
Er oder sie wird es selbst tun müssen. Indem du Aufmerksamkeit schenkst, zuhörst und klar machst, dass Veränderungen möglich sind, kannst du jemanden ein bisschen zum Nachdenken bringen.

Für eine persönliche Beratung kannst du auch das Info-Telefon - 0221 89 20 31 der BZgA anrufen.

Selbstverständlich steht Dir hier auch jede Selbsthilfegruppe zur Verfügung.

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